# Beamtenbund warnt vor Einschränkung des Beamtenstatus Datum: 04.08.2025 06:49 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/beamtenbund-warnt-vor-einschraenkung-des-beamtenstatus-621306/ --- Der Deutsche Beamtenbund warnt vor einer Einschränkung des Beamtenstatus im öffentlichen Dienst. Hintergrund ist ein Vorschlag von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, künftig nur noch bestimmte Bereiche wie Polizei, Justiz, Zoll oder Finanzverwaltung zu verbeamten. Der Vorsitzende des Beamtenbundes, Volker Geyer, hält diese Pläne angesichts des Personalmangels für „komplett kontraproduktiv“. ## Beamtenbund kritisiert Reformvorschlag Volker Geyer, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, hat sich deutlich gegen Überlegungen ausgesprochen, den Beamtenstatus einzuschränken. „Wir brauchen doch einen handlungsfähigen Staat“, sagte Geyer MDR Aktuell. Nach seinen Angaben fehlen im öffentlichen Dienst aktuell 570.000 Kollegen. „Uns fehlt doch hinten und vorne Personal“, betonte Geyer. Die diskutierten Vorschläge seien daher „komplett kontraproduktiv“. ### CDU will Verbeamtung einschränken Mit seiner Kritik reagierte Volker Geyer auf einen kürzlich bekannt gewordenen Vorstoß von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Demnach soll künftig nur noch in Bereichen mit hoheitlichen Aufgaben wie Polizei, Justiz, Zoll oder Finanzverwaltung verbeamtet werden. Für allgemeine Verwaltungsbereiche oder beispielsweise für Lehrer sieht der Vorschlag keine Verbeamtung mehr vor. ### Angespannte Personalsituation im öffentlichen Dienst Der Deutsche Beamtenbund macht seit längerem auf die angespannte Personalsituation im öffentlichen Dienst aufmerksam. „Uns fehlt doch hinten und vorne Personal“, sagte Volker Geyer MDR Aktuell. Nach seinen Angaben beläuft sich der Mangel auf 570.000 Beschäftigte. Der Beamtenbund-Vorsitzende warnt daher eindringlich davor, den Beamtenstatus weiter einzuschränken. Quellen: MDR Aktuell, Deutscher Beamtenbund Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, 4. August 2025 06:49. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück