Vor dem Start des Bauerntags in Berlin fordert Bauernpräsident Joachim Rukwied einen umfassenden Abbau bürokratischer Hürden von Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU). Rukwied spricht sich dafür aus, Gesetze zu streichen und auf praxisnahe Vorschriften zu achten, um die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe zu stärken.
Forderung nach weniger Bürokratie
Im Vorfeld des in dieser Woche in Berlin beginnenden Bauerntags hat Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, einen weitreichenden Bürokratieabbau im Agrarbereich angemahnt. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe) appellierte Rukwied an Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU), deutlich mutigere Schritte einzuleiten: „Hier brauchen wir den Mut, ganze Gesetze einfach mal zu streichen und zu sagen: Das müssen wir nicht alles im Detail regeln oder überwachen“, so Rukwied laut „Rheinischer Post“.
Vorschläge der Bundesländer aufgreifen
Rukwied betonte weiter, dass Minister Rainer den rund 190 Vorschlägen der Bundesländer zur Entbürokratisierung mehr Beachtung schenken solle. „Wenn Minister Rainer die rund 190 Vorschläge der Bundesländer zur Entbürokratisierung aufgreife und wirklich den Abbau praxisferner Vorschriften auf den Weg bringt, hilft er uns Bauern sehr“, sagte Rukwied der „Rheinischen Post“. Der Koalitionsvertrag setze Rainer hierbei keine Grenzen.
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Als entscheidend sieht Rukwied an, dass die landwirtschaftlichen Betriebe wieder wettbewerbsfähiger werden. Darüber hinaus zeigte er sich überzeugt, dass man auf das Verantwortungsbewusstsein der Landwirte setzen könne: „Überdies könne man darauf vertrauen, dass die Landwirte gemäß der guten fachlichen Praxis verantwortungsvoll mit Land, Umwelt und Tieren umgehen“, sagte Rukwied gegenüber der „Rheinischen Post“.
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