Die Generalsanierung des deutschen Schienennetzes wird sich um vier Jahre verzögern. Die Deutsche Bahn gab am Mittwoch bekannt, dass die umfassenden Korridorsanierungen nun erst 2035 abgeschlossen werden sollen, nachdem CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag eine Anpassung an die Laufzeit des Infrastruktur-Sondervermögens vereinbart haben.
Schienennetz-Sanierung zieht sich bis 2035
Die Deutsche Bahn teilte am Mittwoch mit, dass die Generalsanierung des Schienennetzes um vier Jahre verlangsamt wird. Hintergrund ist die Einigung von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag. Demnach sollen die Korridorsanierungen an die Laufzeit des Infrastruktur-Sondervermögens angepasst werden. Dadurch verschiebt sich der Abschluss der Sanierungen auf das Jahr 2035.
Dialog mit Beteiligten angekündigt
Die Infrastruktur-Tochter der Deutschen Bahn, DB Infra-Go, will laut Mitteilung nun einen Dialog mit Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verbänden und Ländern starten. Ziel sei es, „bedarfsgerechte Anpassungen“ abzuleiten. Dabei solle es unter anderem um die Stabilität von Umleitungsverkehren und die Ressourcen der Bauindustrie gehen.
Erkenntnisse aus Pilotprojekt sollen einfließen
Zentrale Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt Riedbahn sowie aus der Vorbereitung der kommenden Korridorsanierungen sollen ebenfalls in die Diskussion mit einfließen. Im Anschluss an diesen Dialog soll Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) ein Vorschlag vorgelegt werden, um das finale Konzept abgestimmt mit dem Bund zu verabschieden.
✨ durch KI bearbeitet, .