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Bahn und EVG einigen sich auf Lohnerhöhung bis 2027

In der aktuellen Tarifverhandlung zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wurde eine Einigung über eine schrittweise Lohnerhöhung von insgesamt 6,5 Prozent erzielt. Der Tarifvertrag, der bis Dezember 2027 läuft, umfasst zudem eine zusätzliche Lohnerhöhung für Schichtarbeiter und sichert den Beschäftigten während der Laufzeit einen Kündigungsschutz zu.

Details der Tarifeinigung

Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn, verkündete, dass die Lohnerhöhung in mehreren Phasen über knapp drei Jahre erfolgt. Zum Juli 2025 sind 2,0 Prozent vorgesehen, gefolgt von weiteren 2,5 Prozent im Juli 2026. Schließlich wird im Dezember 2027 ein tarifliches Zusatzgeld von 2,0 Prozent als jährliche Einmalzahlung hinzukommen. Zudem ist im April 2025 eine Einmalzahlung von 200 Euro geplant. Diese Maßnahmen sind Teil des Sanierungsprogramms S3 der Bahn, das die Tarifvertragslaufzeit von 33 Monaten umfasst.

Reaktionen der Verhandlungspartner

Martin Seiler äußerte sich positiv über den Abschluss und betonte: „Das ist ein ausgewogener Abschluss, der beiden Seiten in einer schwierigen Phase des Unternehmens gerecht wird.“ Seiler hob hervor, dass die lange Laufzeit des Tarifvertrags der Bahn die notwendige Planungssicherheit für die bevorstehende Sanierung bietet.

Ebenfalls zufrieden zeigte sich die EVG-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay. Sie erklärte, dass der Abschluss „ganz nah“ an den Forderungen der Gewerkschaft liege. Sie führte aus, dass durch das zusätzliche EVG-Zusatzgeld die Kollegen „im Schnitt künftig jedes Jahr aufs Neue zwischen 455 und 850 Euro zusätzlich“ erhielten. Für Schichtarbeiter könne der Betrag, je nach Tätigkeit, zwischen 1.365 und 2.550 Euro liegen. Ingenschay stellte jedoch klar, dass der Tarifabschluss noch der Zustimmung der zuständigen Gremien bedarf.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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