Inmitten des anhaltenden Zollstreits mit den USA hebt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die kanadische Herangehensweise als vorbildlich hervor. Sie betont die Wichtigkeit einer entschlossenen und diplomatischen Reaktion und verweist auf Kanada als ein Beispiel für eine klare und deutliche Reaktion auf Bedrohungen.
Baerbock über die Bedeutung der Diplomatie
Annalena Baerbock sieht in den aktuellen geopolitischen Herausforderungen die Notwendigkeit, die gesamte Bandbreite der diplomatischen Mittel einzusetzen. Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk betonte Baerbock, dass „diese geopolitischen Zeiten nichts für schwache Nerven“ seien. Dennoch sei es in genau diesen Zeiten entscheidend, „die volle Klaviatur der Diplomatie“ zu beherrschen. Dabei bezog sie sich insbesondere auf das neue transatlantische Verhältnis und die Notwendigkeit, in den internationalen Beziehungen klare und deutliche Positionen zu beziehen.
Deutschlands Haltung zu Handelskonflikten
Die Außenministerin unterstrich, dass Deutschland keinen Handels- oder Zollkrieg anstrebe. Diese Haltung sei beim G7-Außenministertreffen in einer gemeinsamen Abschlusserklärung mit den USA klar formuliert worden. „Aber wir schützen unsere eigenen Interessen. Und, ja, da können wir von den Kanadiern einiges lernen“, so Baerbock im Deutschlandfunk.
Kanada als Vorbild
Kanada habe bereits bei der ersten Androhung von Zollmaßnahmen gezeigt, dass sie bereit seien, schnell und entschlossen zu reagieren, erklärte die Grünen-Politikerin. Baerbock sieht darin ein Vorbild für Deutschland, die diplomatischen Herausforderungen im transatlantischen Verhältnis ähnlich anzugehen.
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