HASEPOST
 
HASEPOST

Bärbel Bas zeigt Interesse am SPD-Vorsitz neben Klingbeil


Die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas hat Interesse an einer Bewerbung für den SPD-Parteivorsitz bekundet, stellt jedoch klar, dass die derzeitigen Vorsitzenden noch im Amt sind. In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe äußerte Bas zudem, vorerst ihre Aufgaben als Ministerin in der neuen Regierung priorisieren zu wollen.

Bas signalisiert Offenheit für SPD-Vorsitz

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat in einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe angedeutet, dass sie sich eine Kandidatur für den SPD-Vorsitz an der Seite von Parteichef Lars Klingbeil vorstellen könne. „Ich habe den Parteivorsitz nicht ausgeschlossen, aber bisher sind beide Vorsitzenden ja im Amt“, sagte Bas laut Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Mit Blick auf die aktuelle Führungssituation der Partei fügte Bas hinzu: „Lars Klingbeil hat angekündigt, er will weitermachen. Saskia Esken hat sich noch nicht geäußert, insofern sollte man jetzt nicht spekulieren.“ In der SPD ist Esken umstritten, insbesondere nachdem die Politikerin aus Baden-Württemberg bei der Vergabe der Kabinettsposten leer ausgegangen war. Es gibt Spekulationen, dass Esken sich möglicherweise vom Parteivorsitz zurückziehen könnte.

Fokus auf Ministerium und soziale Gerechtigkeit

Auf die Frage, wie sie reagieren würde, sollte Parteichef Klingbeil sie direkt auf ihr Interesse ansprechen, erklärte Bärbel Bas: „Das hat er noch nicht.“ Die Ministerin aus Nordrhein-Westfalen stellte zudem klar: „Erst einmal will ich Fuß fassen als Arbeits- und Sozialministerin.“

Die Übernahme des Arbeits- und Sozialministeriums in der neuen schwarz-roten Bundesregierung sei für sie ein lang gehegter Wunsch gewesen, betonte Bas und sagte: „Dieses ‚fantastische Ministerium‘ in der neuen schwarz-roten Bundesregierung zu übernehmen, sei ein ‚Herzenswunsch‘ von ihr gewesen.“ Besonders hob sie die Bedeutung ihrer Aufgabe hervor: „Hart arbeitende Menschen, die sich durchs Leben kämpfen, brauchen Rückhalt. Der Staat muss denen helfen, denen es nicht so gut geht.“

Persönliche Prägung durch eigene Biografie

In dem Interview verwies Bärbel Bas auf ihre persönliche Herkunft und die damit verbundene Motivation: „Ich komme aus einer Familie im Ruhrgebiet, die selbst Sozialhilfe in Anspruch nehmen musste, weil der Lohn nicht gereicht hat. Das prägt einen. Dass ich jetzt an einer Stelle sitze, wo ich viel für diese Menschen erreichen kann, das ist eine große Ehre und Verantwortung, vor der ich Respekt habe“, erklärte Bas gegenüber der Funke-Mediengruppe.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

Anzeige
-->

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion