Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) hat Überlegungen in der Unions-Fraktion widersprochen, die Nutzung von Social Media erst ab 16 Jahren zu erlauben. Sie warnte vor pauschalen Verboten und betonte zugleich die Herausforderungen für Eltern durch Inhalte in sozialen Netzwerken.
Position und Begründung
Dorothee Bär (CSU) sprach sich gegen Pläne aus der Unions-Fraktion aus, die Nutzung von Social Media erst ab 16 Jahren zu erlauben. „So reine pauschale Verbote finde ich tatsächlich persönlich immer schwierig“, sagte Bär am Dienstag den Sendern RTL und ntv.
Sie betonte, man müsse sich anschauen, was die sozialen Netzwerke mit Kindern machten. Früher seien Kinder im Kinderzimmer sicher gewesen, heute müssten sie noch nicht einmal lesen und schreiben können, um ein Smartphone zu bedienen. Sie selbst habe drei Kinder im Teenageralter, so Bär. Bär sagte den Sendern RTL und ntv: „Das ist für Eltern eine wahnsinnige Herausforderung, immer zu schauen, was sind die Inhalte, mit denen sie da konfrontiert sind.“
Regelungen an Schulen
In Bayern sei die private Nutzung von Smartphones an Schulen bis zur 7. Klasse verboten. Bär sagte den Sendern RTL und ntv: „Dass man da ganz genau hinschaut, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten, das finde ich schon wichtig.“
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