Angesichts einer steigenden Zahl von Badeunfällen warnt der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister (BDS), Peter Harzheim, vor einer zunehmenden Unaufmerksamkeit vieler Eltern in Schwimmbädern. Harzheim kritisiert insbesondere die Nutzung von Smartphones, die aus seiner Sicht die Aufsichtspflicht der Eltern beeinträchtigt.
Kritik an Smartphone-Nutzung und Rollenverständnis
Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister (BDS), äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Sonntagausgabe) deutliche Kritik an Eltern, die sich im Schwimmbad durch ihre Mobiltelefone ablenken lassen. „Viele achten nur noch auf ihr dämliches Smartphone, aber nicht ihre Kinder. Im Schwimmbetrieb sind die Dinger die Pest“, so Harzheim wörtlich laut „Neuer Osnabrücker Zeitung“.
Schwimmmeister als „Kindergärtner“?
Peter Harzheim beklagt außerdem, dass Eltern Schwimmmeister zunehmend als „Kindergärtner“ betrachteten. „Das sind wir aber nicht. Wir wollen den Badegästen den Aufenthalt so schön wie möglich machen und sind für ihre Sicherheit verantwortlich. Wir sind aber keine Dienstleister, die den Kindern hinterherrennen müssen“, sagte Harzheim laut „Neuer Osnabrücker Zeitung“.
Steigende Zahl der Badeunfälle
Die Zahl der Badeunfälle ist nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in den vergangenen Jahren gestiegen. Im Jahr 2024 starben laut DLRG 411 Menschen bei Badeunfällen – das sind 112 mehr als im Jahr 2021.
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