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Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe stark gesunken

Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland verzeichnete im Januar 2025 gegenüber dem Vormonat einen deutlichen Rückgang um 7,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen lag der Rückgang bei 2,7 Prozent. Der Umsatz hingegen stieg leicht um 0,4 Prozent im Vergleich zum Dezember 2024.

Rückgang in Schlüsselbranchen

Die negativen Zahlen im Verarbeitenden Gewerbe sind vor allem auf deutliche Auftragseinbußen im Maschinenbau und im Sonstigen Fahrzeugbau zurückzuführen. Destatis berichtete, dass im Maschinenbau die Neuaufträge im Januar 2025 saison- und kalenderbereinigt um 10,7 Prozent geringer ausfielen als im Dezember 2024. Der Sonstige Fahrzeugbau, der Flugzeuge, Schiffe, Züge und Militärfahrzeuge umfasst, musste einen Rückgang von 17,6 Prozent hinnehmen. Beide Sektoren hatten im Vormonat von mehreren Großaufträgen profitiert. Auch der Bereich Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen zeigte mit einem Minus von 12,9 Prozent eine negative Entwicklung. Einzig der Bereich Herstellung von elektronischen Ausrüstungen verzeichnete einen positiven Trend mit einem Anstieg der Auftragseingänge um 4,8 Prozent.

Unterschiedliche Entwicklungen bei Güterarten

Bei den Vorleistungsgütern ging der Auftragseingang im Januar 2025 um 1,4 Prozent zurück. Deutlich stärker fielen die Rückgänge bei Investitionsgütern mit 11,0 Prozent und bei Konsumgütern mit 2,0 Prozent aus. Dies trug insgesamt zur negativen Bilanz bei, insbesondere im Bereich der Investitionsgüter, der starke Einbußen erlebte.

In- und Auslandsnachfrage

Die Nachfrage nach deutschen Industriegütern sank sowohl im Inland als auch im Ausland. Der Auftragseingang aus dem Inland verzeichnete einen Rückgang um 13,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, während die Aufträge aus dem Ausland um 2,3 Prozent zurückgingen. Innerhalb der Eurozone reduzierten sich die Auftragseingänge um 2,5 Prozent, genauso stark wie die Aufträge von außerhalb der Eurozone, die ebenfalls einen Rückgang von 2,3 Prozent erfuhren.

Währenddessen konnte sich der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Januar 2025 um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat steigern. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war jedoch ein Umsatzrückgang von 0,9 Prozent zu verzeichnen. Eine deutliche Korrektur der Dezemberzahlen, die auf eine Nachmeldung im Bereich Schiffbau zurückgeht, resultierte in einem revidierten Umsatzanstieg von 0,5 Prozent im Dezember 2024, wie Destatis ausführte.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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