Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Februar 2025 erneut gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, lag der saison- und kalenderbereinigte Zuwachs bei 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat; gegenüber Februar 2024 wurde ein Anstieg um 1,3 Prozent verzeichnet.
Leichte Zunahme dank Automobilindustrie und Maschinenbau
Der leichte Anstieg des realen Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe im Februar ist vor allem auf positive Entwicklungen in einzelnen Branchen zurückzuführen. Laut Destatis sei „die leicht positive Entwicklung des Auftragsbestands […] auf Anstiege in der Automobilindustrie (saison- und kalenderbereinigt +0,8 Prozent zum Vormonat) und im Maschinenbau (+0,4 Prozent) zurückzuführen.“ Demgegenüber habe „das Gesamtergebnis der Rückgang in der Metallerzeugung und -bearbeitung (-1,1 Prozent)“ negativ beeinflusst.
Entwicklung bei Inlands- und Auslandsaufträgen
Im Detail betrachtet stiegen die offenen Aufträge aus dem Inland gegenüber Januar um 0,2 Prozent. Der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland erhöhte sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,4 Prozent. Unterschiede gab es bei den verschiedenen Güterarten: Während bei den Herstellern von Vorleistungsgütern der Auftragsbestand um 0,1 Prozent sank und im Bereich der Konsumgüter um 0,3 Prozent zurückging, konnte bei den Herstellern von Investitionsgütern ein Zuwachs von 0,5 Prozent verzeichnet werden.
Reichweite des Auftragsbestandes wächst weiter
Auch die Reichweite des Auftragsbestands stieg im Vergleich zum Vormonat auf 7,7 Monate (Januar 2025: 7,6 Monate), wie die Statistiker von Destatis weiter mitteilten. Konkret wuchs sie bei den Herstellern von Investitionsgütern auf 10,5 Monate (Januar 2025: 10,3 Monate), bei den Herstellern von Konsumgütern auf 3,7 Monate (Januar 2025: 3,6 Monate). Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb die Reichweite hingegen unverändert bei 4,3 Monaten.
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