Im stockenden Verkehr in der Baustelle zwischen Osnabrück-Hellern und Hasbergen-Gaste kam es am Samstagvormittag (26. April 2025) zu einem Auffahrunfall. Die Aufräumarbeiten dauerten Stunden lang an.
Gegen 11:30 Uhr prallte ein Lieferwagen in das Heck eines vorausfahrenden Wohnmobils. Die Front des Transporters wurde stark beschädigt, der Aufbau des Wohnmobils demoliert. Zahlreiche Bauteile und Gegenstände aus dem Innenraum fielen auf die Fahrbahn und hinterließen ein Bild der Verwüstung.
Alle Beteiligten, der 21-jährige Fahrer des Lieferwagens, der Fahrer des Wohnmobils im Alter von 70 Jahren und seine Beifahrerin blieben unverletzt.
Weil der Zusammenstoß auf einer der beiden separierten Fahrspuren in der Baustelle passierte, war die Unfallstelle für die Einsatzkräfte nur schwer zu erreichen. Der Polizei gelang es noch, mit einem Streifenwagen durch den gesperrten Bereich anzufahren. Weil die beschädigten Fahrzeuge aber in einem mit mobilen Leitplanken zusätzlich verengten Bereich standen, konnten die Abschlepper nur aus der Gegenrichtung auffahren. Für dieses Manöver musste die Polizei beide Fahrspuren komplett sperren.
Da schnell klar war, dass Aufräumarbeiten und Fahrbahnreinigung längere Zeit in Anspruch nehmen würden, kümmerte sich der Zentrale Verkehrsdienst der Polizei Osnabrück auch um die Rückführung der Fahrzeuge im Stau. Unter genauer Anweisung der Beamten konnten zunächst die PKW und später auch die LKW wenden und an der Anschlussstelle Hellern umgeleitet werden. Dabei stellte sich heraus, dass bei zwei weiteren PKW im Stand die Batterie leer geworden war. Ein Kleinwagen musste deshalb ebenfalls abgeschleppt werden, ein anderer konnte nach Starthilfe die Fahrt eigenständig fortsetzen.
Nachdem an der Unfallstelle die Trümmerteile aufgesammelt und verladen worden waren, musste mit einer Reinigungsmaschine der Asphalt von ausgelaufenem Öl und weiteren Betriebsstoffen befreit werden. Die Arbeiten dauerten bis nach 15 Uhr an.