Noch nicht vor allzu langer Zeit gehörte das Briefeschreiben zum Alltäglichen und jeder, der etwas auf sich hielt oder etwas in Schriftform zu sagen hatte, setzte sich an den Tisch, nahm einen Briefbogen, nutzt einen Füllfederhalter und kreierte einen Brief. Selbst noch nach vielen Jahren der Digitalisierung ist das Briefeschreiben zu Papier für viele noch immer die schönste, romantischste und mit beeindruckendste Form sich zu äußern.

Aber wie sagt man, was am besten? Gesteht man der Angebeteten unter Umständen die heimliche Liebe zu ihr? Oder bringt sich mit einer beeindruckenden Wortwahl und Formulierung so richtig und vor allem nachhaltig in Szene? Ob in digitaler Form, oder auf Papier geschrieben: Jedes Wort sollte Gewicht haben und den eigentlichen Sinn niemals verfehlen.

Der Anfang ist das Wichtigste

Wie beginnt ein Brief eigentlich? Diese Frage stellen sich wohl alle, die jemals das Erlebnis hatten, minutenlang vor einem weißen Blatt Papier zu sitzen und genau über diese Frage schließlich grübelten. Mit Recht, denn besonders der Anfang hat es in sich. Der erste gelesene Satz entscheidet oft über das Weiterlesen des Briefes, mit welchem Interesse weiter gelesen wird, mit welchen Emotionen und Gefühlen. Besonders bei Liebesbriefen sind die ersten geschriebenen Worte ungemein wichtig und entscheiden nicht selten über den Anfang einer Liebesgeschichte oder schon über das Ende, bevor sie eigentlich begann.

Wichtig ist bei Liebesbriefen eine ganz einfache Regel immer zu beherzigen: Einfach das Herz sprechen lassen und die Gefühle, die man hegt, beschreiben und aufschreiben. Allein dieser Anfang kann schon ein guter sein – und ist es in der Regel auch. Wer allzu viel nachdenkt und jedes Wort auf Links dreht, schreibt am Ende längst nicht mehr das, was er eigentlich im tiefsten Innern fühlt und sagen wollte. Auf liebessinn.de findet man hierzu übrigens sehr gute Anregungen und Tipps für Briefe solcher Art.

Formal oder ergreifend intim?

Die Rede für eine Trauerzeremonie eines guten Freundes kann die ganze Trauergemeinschaft zu tiefst bewegen und auch zum Lächeln bringen. Denn allzu schwer und schwermütig sollten die gewählten Worte der Ansprache nicht sein und dennoch das Herz berühren. Vor allem auch immer wieder die guten Eigenschaften des Verstorbenen ruhig etwas humorvoll gestalten, um der Schwere der Situation etwas Leichtigkeit zu verschaffen. Dass bei solchen Reden grundsätzlich viele Tränen fließen werden, lässt sich nicht durch Worte verhindern und sollte auch nicht das Ziel einer schönen Rede hierbei sein. Intimität und Anteilnahme stehen hierbei immer im Vordergrund. Ansprachen bei Festen, Jubiläen und Firmenevents zu halten, ist immer eine heikle Sache. Denn nicht nur die Anforderungen sind sehr hoch, sondern auch die Tatsache, dass die gesamte Betriebsmannschaft parat steht und zuhört. Inklusive Chefetage. Da sollte man schon weit im Voraus planen, was genau diese Rede beinhalten sollte. Welche Themen angesprochen werden sollten und welche besser nicht. Das Gleiche gilt auch bei offiziellen Anschreiben und Ausschreibungen. Hier sind rechtlich abgeklopfte Inhalte von großer Bedeutung. Denn besonders bei sensiblen Themen, die an die große Glocke gehängt werden müssen, können schwere Missverständnisse und Fauxpas geschehen, die am Ende verheerende Folgen mit sich ziehen können.