Ein 33-jähriger Litauer hat sich am vergangenen Samstag (22. Februar) eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Mann fiel zunächst auf der A33 bei Hilter durch seine unsichere Fahrweise auf und versuchte später, der Kontrolle zu entkommen – dabei gefährdete er mehrfach andere Verkehrsteilnehmer.
Flucht über zwei Autobahnen
Gegen 23:00 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer einen Volvo mit litauischer Zulassung, der in Richtung Diepholz auffällig fuhr. Eine Streifenwagenbesatzung versuchte, das Fahrzeug zu kontrollieren, doch der Fahrer ignorierte die Anhaltesignale und flüchtete. Zwei Funkstreifenwagen nahmen die Verfolgung auf.
Die Flucht führte über die A33 und die A30 bis zur Anschlussstelle Natbergen, wo der Fahrer die Autobahn verließ. Während der Fahrt kam es beinahe zu mehreren Unfällen. Der Mann bremste die Streifenwagen mehrfach aus und versuchte durch gezielte Lenkbewegungen, die Einsatzfahrzeuge abzudrängen. Auf der Meller Landstraße in Richtung Osnabrück geriet der Volvo wiederholt in den Gegenverkehr und gefährdete dabei bislang unbekannte Verkehrsteilnehmer.
Polizei stoppt Fahrer – Strafverfahren eingeleitet
Schließlich konnte der Pkw auf der Meller Landstraße gestoppt und der Fahrer kontrolliert werden. Der 33-Jährige war offensichtlich stark alkoholisiert und besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe entnommen. Die Polizei Osnabrück hat gegen den Mann mehrere Strafverfahren eingeleitet und bittet Zeugen oder gefährdete Personen, sich unter der Telefonnummer 0541/327-2515 zu melden.