„Auch stellvertretend für alle, die geflüchteten Menschen jetzt helfen“: Landrätin dankt Hausleiterin der Jugendherberge in Rieste und Maltesern für Engagement

Für ihre kurzfristige Unterstützung bei der Aufnahme von Schutzsuchenden dankten Stefanie Heye (Mitarbeiterin des Landkreises) und Landrätin Anna Kebschull der Herbergsleiterin Ute Kozianka von der Jugendherberge Alfsee (Bildmitte) sowie den Helfern der Malteser. / Foto: Henning-Müller Detert (Landkreis Osnabrück)

Aktuell engagieren sich sehr viele Bürgerinnen und Bürger sowie Hilfsorganisationen für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine in der Region. Für ihre kurzfristige und wichtige Hilfe bei der Erstaufnahme von Schutzsuchenden dankte Landrätin Anna Kebschull der Hausleiterin Ute Kozianka von der Jugendherberge Alfsee sowie den dort unterstützenden Maltesern.

Ute Kozianka bespricht gerade mit ihren Mitarbeitern das Mittagesessen für die geflüchteten Menschen, als Landrätin Anna Kebschull mit einem Dankes-Blumenstrauß die Jugendherberge erreicht. Einen Monat lang war die Unterkunft in Rieste zentrale Ankunftsstelle für Schutzsuchende, die über das Drehkreuz in Hannover/Laatzen dem Landkreis über die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) zugeteilt wurden.

Der Landkreis war Ende Februar vom Land Niedersachsen aufgefordert worden, kurzfristig eine zentrale Adresse im Landkreis anzugeben. Zu dieser wurden die geflüchteten Menschen – darunter viele Kinder – per Bus gebracht, um von dort in die Unterkünfte in den Städten und Gemeinden weiter zu reisen. Die Schutzsuchenden wurden vor Ort von den Maltesern versorgt, auf Corona getestet sowie mit den nötigsten hygienischen Artikeln ausgestattet. Die Mitarbeiter der Jugendherberge sorgten für eine warme Mahlzeit und hergerichtete Zimmer. In der Regel ging es dann am nächsten Tag nach dem Frühstück weiter in die aufnehmende Gemeinde.

Landkreis richtet neue Aufnahmestelle ein

„Dass Sie Frau Kozianka hier so schnell zugesagt haben, war ein großer Glücksfall. Wir konnten den Menschen so die Möglichkeit geben, nach der anstrengenden Reise und den oft sehr schlimmen Erlebnissen, kurz durchzuatmen“, betont Kebschull und ergänzt: „Ebenso wichtig war auch, dass die Malteser direkt mit ins Rad gegriffen haben. Daher vielen Dank! Diesen möchte ich Ihnen auch einmal stellvertretend für die vielen Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen aussprechen, die jetzt überall im Landkreis kurzfristig helfen, den Schutzsuchenden bei uns in der Region einen guten Start zu ermöglichen.“

Die Jugendherberge in Rieste geht ab dem 4. April wieder in den normalen Betrieb. Der Landkreis richtet daher aktuell eine neue Ankunftsstelle ein, von der aus die geflüchteten Menschen dann in die kreisangehörigen Kommunen weiterreisen werden.


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