Auch Osnabrücker FDP fordert Thüringer Kurzzeit-Ministerpräsidenten zum Verlassen der FDP auf

Nachdem der mit den Stimmen der AfD gewählte Kurzzeit-Ministerpräsident von Thüringen, Thomas Kemmerich auf einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen zu sehen war, bei der er zusammen mit AfD-Funktionäre die Schutzmaßnahmen nicht beachtet haben soll, fordert neben Vertretern der Bundespartei auch die Osnabrücker FDP den umstrittenen Landespolitiker zum Verlassen der FDP auf.

“Der neue Vorfall um Thomas Kemmerich schadet der FDP erneut immens und das ist nicht mehr akzeptabel. Seine andauerenden Entschuldigungen sind langsam nicht mehr glaubhaft. Herr Kemmerich bringt unsere Partei mit seinen nicht akzeptablen Alleingängen in eine politische Ecke, die rein gar nichts mit unseren liberalen Werten zu tun hat,” so der Osnabrücker FDP Vorsitzende Moritz Gallenkamp.

Er führt weiter aus: “Man kann und muss sicherlich gewisse Maßnahmen im Rahmen der Cornoa-Krise kritisch betrachten und sich diesbezüglich auch kritisch äußern, wer aber die offensichtliche Nähe zu rechtspopulistischen Gedankengut sucht, ist nicht tragbar für unsere Partei. Gerade im Hinblick auf den 8. Mai und die 75 jährige Befreiung von einer Diktatur ist ein solcher Schulterschluss ein Schlag ins Gesicht für jeden Demokraten!”. Gallenkamp führt weiter aus :”Wer aus den Fehlern der Ministerpräsidentenwahl nicht seine Konsequenzen zieht, der versteht offensichtlich nicht, wofür unsere Partei steht. Wenn man das nicht versteht, dann ist die FDP nicht die richtige politische Heimat.” Gallenkamp meint abschließend:”Wir brauchen gerade jetzt eine starke liberale Partei und wir können es uns nicht leisten, dass aus Thüringen oder Baden Württemberg inakzeptable Querschüsse kommen. Wenn der Bundesvorstand jetzt nicht handelt, dann wird die Basis bei den nächsten Bundesvorstandswahlen wohl entsprechend reagieren!”


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