Am Dienstag, dem 01. September 2020, ist Antikriegstag. Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim soll der Tag anlässlich des Kriegsbeginns zum 2. Weltkrieg 1939 mahnen, dass „Nie wieder Krieg! – Nie wieder Faschismus!“ die Lösung bleiben muss.
„Was der Faschismus anrichtete und dessen alte und neue Anhänger heute noch immer anrichten, muss aufhören. Dass Krieg nach wie vor ein gutes Geschäft ist, muss gestoppt und mit den Folgen endlich verantwortungsbewusst umgegangen werden. Das ist die Botschaft des Antikriegstages“, heißt es in einer Pressemitteilung. In diesem Jahr stünde das Recht auf körperliche Unversehrtheit im doppelten Fokus: Zum einen inhaltlich in der Abgrenzung zu Krieg und Faschismus. „Beides nimmt nach wie vor schwer beeinträchtigenden Einfluss auf unser Gemeinwesen“, heißt es weiter. „Dagegen und für eine friedliche, von Ausgrenzung und Rassismus befreite Gesellschaft, erheben wir gemeinsam die Stimme.“
Manifestation und Kundgebung
Am 01. September wird es um 18 Uhr vor dem Osnabrücker Rathaus eine Manifestation gegen Krieg und Faschismus geben. Anschließend wird vor dem Theater eine Kundgebung abgehalten. Eine Demonstration kann unter derzeitigen Bedingungen in diesem Jahr nicht realisiert werden. „Ebenfalls grenzen wir uns von denen ab, die leichtfertig oder vorsätzlich und damit menschenverachtend, den respektvollen Abstand und Masken verweigern“, heißt es in der Pressemitteilung des DGB. Auf der Kundgebung gelten daher die aktuellen Corona-Regeln. Zwischen den einzelnen Teilnehmern solle Abstand eingehalten werden und auch das Tragen einer Maske ist verpflichtend. Aufgrund der erneuten Zuspitzung der Pandemie wird auch das Antikriegsfest nicht stattfinden. Die Veranstaltung wird von der VVN/BdA und dem kurdischen Verein unterstützt.