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Gut besucht war die Sporthalle der Realschule Wallenhorst bei der amerikanischen Versteigerung, die die Andreas-Kindertagesstätte als Spendenaktion für die Hochwasserhilfe in NRW organisiert hatte. / Foto: Andreas-Kita / Jutta Stein
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Rund 120 Gäste folgten der Einladung der Evangelisch-lutherischen Andreas-Kindertagesstätte in Wallenhorst zu einer Spendenaktion für Hochwasseropfer in Nordrhein-Westfalen. In der Sporthalle der Realschule Wallenhorst war genug Platz für die Besucherinnen und Besucher und die von den Kita-Kindern gestalteten Kunstwerke, die bei einer amerikanischen Versteigerung unter den Hammer kamen.
Martin Steinke, Pastor der Evangelisch-lutherischen Andreaskirchengemeinde, hatte gemeinsam mit zwei pädagogischen Fachkräften und einigen Kindern aus der Kita einen kleinen Gottesdienst vorbereitet. Im Anschluss begann die amerikanische Versteigerung der großformatigen, bunten Bilder. Bei dieser Form der Auktion zahlen die Mitbietenden jeweils die Differenz zum zuvor gebotenen Geldbetrag. Als Auktionator hatte sich mit Steffen Mende ein Vertreter der Elternschaft aus der Kita zur Verfügung gestellt.
Große Freude in NRW
„Nachdem die Bilder verkauft waren, konnten wir dank der Unterstützung mehrerer Unternehmen aus Wallenhorst Getränke und kostenlos zur Verfügung gestellte Bratwürstchen anbieten. Die Stimmung war toll und auch das Wetter hat mitgespielt“, berichtet Mareike Teepe, Leiterin der Andreas-Kita. Dass insgesamt 1.475 Euro Erlös zusammengekommen sind, war „für alle Beteiligten eine große Überraschung, aber auch eine tolle Anerkennung für die Mühe des Kita-Teams und der Elternschaft. Wir haben uns sehr gefreut!“ Noch größer sei die Freude in der Kindertagespflegeeinrichtung in Ludendorf gewesen. Die im Swisttal zwischen Euskirchen und Bonn gelegene Einrichtung wurde vom Hochwasser im Juli hart getroffen. „Als wir die Leiterin der Einrichtung über die Höhe der Spendensumme informiert haben, konnte sie ihr Glück kaum fassen und war sprachlos“, erzählt Teepe. Dafür habe sich der Einsatz aller Beteiligten gelohnt.
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