Allianz-Vorstand Klaus-Peter Röhler fordert angesichts zunehmender Unwetterereignisse mehr Investitionen und eine schnellere Umsetzung präventiver Maßnahmen, insbesondere gegen Überflutungen. Er moniert fehlende Fortschritte beim Nationalen Hochwasserschutzprogramm von 2013 und sieht auch Hauseigentümer in der Pflicht. Die Allianz will Beratungsangebote ausbauen und Prämien individueller berechnen; teurer werden müsse das für Versicherte laut Röhler „nicht zwingend“.
Mehr Tempo beim Hochwasserschutz
Allianz-Vorstand Klaus-Peter Röhler fordert mehr Investitionen und eine schnellere Umsetzung präventiver Maßnahmen gegen Überflutungen. Es seien bisher „deutlich zu wenig“ Maßnahmen aus dem Nationalen Hochwasserschutzprogramm von 2013 umgesetzt worden, sagte er dem „Handelsblatt“. „Wenn das in der Geschwindigkeit weitergeht, sind wir in 100 Jahren noch nicht fertig.“, sagte er dem „Handelsblatt“.
Anforderungen an Hauseigentümer
Auch bei Hauseigentümern muss Röhler zufolge das Risikobewusstsein steigen, dass sie von einem Hochwasser betroffen sein können. Wasserdichte Türen und Fenster sind für ihn genauso Voraussetzung für einen bezahlbaren Versicherungsschutz wie die Abschaffung von Ölheizungen.
Beratung und Prämiengestaltung
Die Allianz selbst will ihren Kunden daher verstärkt Beratungsangebote machen, um Gebäude nach einem Schadenfall klimaresilient wiederaufzubauen. Mithilfe besserer Risikomodelle will der Konzern die Versicherungsprämien künftig noch individueller berechnen. Teurer werden muss es für die Versicherten laut Röhler dadurch „nicht zwingend“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
