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AfD sagt eigenen Stammtisch in Osnabrück ab – Kritik an Stadtverwaltung

Erneut hat ein Osnabrücker Gastronom durch eine geplante AfD-Veranstaltung ungewollte öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Mit Plakaten und Flyern wurde nach Ansicht der AfD eine Einschüchterungskampagne gegen den Gastwirt durchgeführt.

Dieses Mal kam die Absage jedoch nicht vom Wirt selbst, sondern von der AfD: Der Kreisverband Osnabrück-Stadt hat seinen für den 26. Juli geplanten Stammtisch vorzeitig gestrichen – nach eigener Darstellung, um den betroffenen Gastwirt vor wirtschaftlichen Nachteilen zu schützen.

„Linke Schlägertrupps“ entscheiden über Kundschaft eines Gastwirts?

Nach Angaben der AfD hatte die Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ öffentlich zu einer Kundgebung vor dem Veranstaltungsort in der Johannisstraße aufgerufen. Plakate seien im Stadtgebiet verteilt und Flyer in Briefkästen eingeworfen worden, heißt es in einer am Wochenende verschickten Mitteilung. Die AfD bezeichnete diese Aktionen als „Einschüchterungskampagne“ und kritisierte, dass Gastwirte durch öffentlichen Druck zur Absage politischer Veranstaltungen gedrängt würden: „In welcher Welt leben wir, wenn Gastwirte gezwungen werden, Kundschaft nach dem Gusto linker Schlägertrupps auszuwählen?“

Osnabrücker AfD-Stammtisch wurde abgesagt, um Lokalbetreiber zu schützen

Um dem betroffenen Wirt die Situation zu ersparen, habe sich der Kreisverband „selbst ausgeladen“ und angekündigt, keine weiteren Stammtische mehr in dem Lokal abzuhalten. „Wir hoffen, dass der Gastwirt nun in Ruhe seinem Beruf nachgehen kann“, so die Mitteilung. Den Namen des Lokals oder des Betreibers nennt die Partei nicht.

AfD hat immer wieder Probleme Veranstaltungsorte zu bekommen

Es ist nicht das erste Mal, dass Veranstaltungen der AfD in Osnabrück nach Protestankündigungen abgesagt wurden. In der Vergangenheit hatte es mehrfach Konflikte in der Stadt und im Landkreis Osnabrück um Gaststätten gegeben, die Räume an die Partei vermietet hatten.

Kritik der AfD auch an Stadt Osnabrück wegen Untätigkeit

Der AfD-Kreisverband kritisierte in seiner Stellungnahme auch die Stadt Osnabrück und warf ihr Untätigkeit gegenüber unangemeldeten Aktionen der linken Szene vor. In der Vergangenheit hatte die Organisation „Den Rechten die Räume nehmen“ wiederholt zu Demonstrationen gegen Wahlkampfstände der AfD aufgerufen. Obwohl zu diesen Proteste im Vorfeld aufgerufen wurde, lag oft keine Ankündigung bei den Behörden vor und die Protestierenden erklärten, sich spontan zusammengefunden zu haben.


 
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