Die AfD erreicht in der von Forsa gemessenen Wählergunst ihren bislang höchsten Bundeswert: Laut der wöchentlichen Erhebung für die Sender RTL und ntv käme sie derzeit auf 27 Prozent und liegt damit zwei Punkte vor der Union. SPD und Grüne verlieren leicht, während die Einschätzung politischer Kompetenz weiterhin mehrheitlich keiner Partei zugetraut wird; zugleich sinkt die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auf den niedrigsten Wert seit seinem Amtsantritt, und die wirtschaftlichen Erwartungen trüben sich weiter ein.
Forsa-Umfrage für RTL und ntv
Laut der wöchentlichen Erhebung für die Sender RTL und ntv kommt die AfD auf 27 Prozent. Das sind zwei Punkte mehr als in der Vorwoche und zwei Punkte mehr als die Union. CDU und CSU liegen unverändert bei 25 Prozent, die SPD bei 13 Prozent (-1), die Grünen bei 11 Prozent (-1). Die Linke erreicht 11 Prozent, das BSW 4 Prozent, die FDP 3 Prozent; die sonstigen Parteien kommen zusammen auf 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt aktuell 21 Prozent. Die AfD ist damit in der von Forsa gemessenen Wählergunst auf ihren bislang höchsten gemessenen Bundeswert geklettert.
Einschätzung politischer Kompetenz
Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz trauen wie in der Vorwoche 19 Prozent der Bundesbürger am ehesten der Union zu, die Probleme in Deutschland zu lösen. Die AfD verbessert sich auf 13 Prozent (+2), während die SPD auf 6 Prozent fällt (-2). Grünen und der Linken trauen jeweils 5 Prozent politische Kompetenz zu. Bei 49 Prozent der Bundesbürger trifft das auf keine Partei zu. Diese Werte stammen aus der wöchentlichen Erhebung für RTL und ntv.
Zufriedenheit mit Bundeskanzler und Wirtschaftserwartungen
Die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sinkt laut Forsa auf den niedrigsten gemessenen Wert seit seinem Amtsantritt. Nur noch 28 Prozent der Deutschen sind mit seiner Arbeit zufrieden, 70 Prozent hingegen nicht. Mehrheitlich zufrieden sind nur die Anhänger von CDU und CSU (64 Prozent zufrieden, 35 Prozent unzufrieden). Auch die wirtschaftlichen Erwartungen verschlechtern sich erneut: Nur 15 Prozent rechnen mit einer Verbesserung der Lage, 64 Prozent mit einer Verschlechterung. 20 Prozent erwarten keine Veränderung. Die Daten wurden vom 16. bis 22. September 2025 erhoben. Datenbasis: 2.504 Befragte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .