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Caritas-Chefin kritisiert Aktivrente als teures Boomer-Steuergeschenk

Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, hat die von der Bundesregierung geplante Aktivrente scharf kritisiert. Sie bezeichnete das Vorhaben als teuer und ungerecht und warnte zugleich vor einer weiteren emotionalen Zuspitzung der Sozialstaatsdebatte.

Kritik an geplanter Aktivrente

Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa sagte: „Die Aktivrente ist mit etwa drei Milliarden Euro ein sehr teures Steuergeschenk für gut situierte Boomer“, sagte sie der „Welt am Sonntag“. Sie stärke die Anspruchshaltung gegenüber der Sozialversicherung und sei „unglaublich ungerecht“.

Nach den Plänen der Koalition sollen Rentner bis zu 2.000 Euro pro Monat steuerfrei dazuverdienen können. „Eine Pflegekraft hingegen, die mit drei Kindern ihre Stelle etwas aufstockt, wenn die Kinder in der Tagesbetreuung gut versorgt sind, muss jeden zusätzlichen Euro voll versteuern. Das kann nicht richtig sein“, sagte Welskop-Deffaa.

Appell in der Reformdebatte

In der Debatte um die geplanten Sozialreformen mahnte die Caritas-Präsidentin die Politik, die „sehr emotional geführte Debatte nicht weiter anzuheizen“. Der Sozialstaat sei zu wertvoll, um in der Diskussion unter die Räder zu kommen – „zumal die Opposition nur darauf lauert, Bruchstellen auszunutzen“.

Die demografischen Kipppunkte rückten unübersehbar näher. Deswegen brauche man jetzt Antworten, die „nur im Miteinander der Generationen gelingen“ könnten. Als Politiker solle man daher „vorsichtig sein mit Ankündigungen und Beschimpfungen“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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