In Deutschland fehlen für die Bauprojekte des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) massiv Fachkräfte. Einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge mangelt es allein in der Planung bereits heute an 10.000 Experten, während die Fachkräftelücke in Infrastrukturberufen zwischen Juli 2024 und Juni 2025 rund 69.000 betrug.
IW-Studie: Zehntausende Fachkräfte fehlen
Für die Bauprojekte im Rahmen des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) fehlen in Deutschland offenbar massiv Fachkräfte. Allein für die Planung der Bauprojekte fehlten schon heute 10.000 Experten, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften übersteigt das Angebot in Infrastrukturberufen deutlich. Zwischen Juli 2024 und Juni 2025 betrug die Fachkräftelücke laut IW rund 69.000.
Engpässe in Planung und Tiefbau
Besonders betroffen sind die Planung und der Tiefbau. Im Tiefbau fehlen über 4.000 Fachkräfte, was die Sanierung von Straßen, Schienen und Brücken erschwert.
Forderungen und Warnungen des IW
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sollte gezielt Personal aus EU-Drittstaaten angeworben werden, so das Institut. IW-Experte Alexander Burstedde warnte, dass steigende Baukosten das Sondervermögen entwerten könnten. „Der Bund muss sich um mehr Fachkräfte kümmern und Bauen einfacher machen. Sonst werden durch Preissteigerungen Milliarden verpuffen“, sagte der IW-Experte Burstedde.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .