**US-Distanzierungsforderung sorgt für Kritik in Deutschland**
Die Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung, Ferda Ataman, hat die US-Regierung scharf kritisiert. Anlass ist ein Schreiben der US-Botschaft in Berlin, das Vertragspartner und Empfänger von Fördermitteln auffordert, sich von Maßnahmen zur Förderung von Diversität und Gleichstellung zu distanzieren.
Kritik von Antidiskriminierungsbeauftragter
Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, betonte die Wichtigkeit von gesetzlichen Regelungen in Deutschland, die auf Gleichstellung abzielen. „In Deutschland gilt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz – ebenso wie gesetzliche Regelungen zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und zur Förderung von Frauen in Führungspositionen“, sagte sie der „taz“. Eine Aufforderung der US-Regierung an deutsche Unternehmen, sich darüber hinwegzusetzen, sei eine „Aufforderung zum Rechtsbruch“.
Appell an die Bundesregierung
Ataman fordert auch ein klares Statement von der Bundesregierung. „Jeder Versuch einer politischen Einflussnahme auf die deutsche oder europäische Antidiskriminierungspolitik durch Drittstaaten muss entschieden zurückgewiesen werden“, so Ataman. Sie betont, dass deutsche Unternehmen den Wert eines diskriminierungsfreien Arbeitsumfelds und den Erfolgsfaktor Vielfalt erkennen. „Sie brauchen keine ideologisch geprägten Vorhaltungen“, sagte sie.
US-Forderung nach Distanzierung
Die US-Botschaft hat in einem aktuellen Schreiben von ihren Vertragspartnern und Empfängern von Fördermitteln verlangt, sich von Programmen zur Förderung von Diversität, Gleichstellung und Inklusion zu distanzieren. Diese Forderung hat in Deutschland für Kritik und Verwunderung gesorgt.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
