Wer regelmäßig auf die 7-Tage-Inzidenz schaut, wird im Moment mit Freude beobachtet haben, dass diese Zahl sinkt. Wann die Schulen, Kitas und Krippen bei sinkender Inzidenz wieder öffnen könnten, beantwortet die Stadt in einem Pressetext.
Richtig interessant wird es, wenn die 7-Tages-Inzidenz sich der 100 nähert, besonders für die Schulen, die Kitas, Krippen und Horte. Ist diese Zahl stabil unter 100, werden wieder alle Klassen im Schulgebäude unterrichtet und die Notbetreuung in den Kitas und Horten wird aufgehoben. Automatisch öffnen die Schulen und Kitas bei drei Tagen unter dem Schwellenwert 100 allerdings nicht. Zumal aktuell alles darauf hindeutet, dass die Zahl der Infizierten wieder steigt.
Inzidenz muss drei Tage unter 100 liegen
„Wir freuen uns, dass die 7-Tage-Inzidenz zurzeit sinkt“, sagt Katharina Pötter, Leiterin des städtischen Krisenstabs. Gleichzeitig schränkt sie ein: „Das bedeutet aber nicht, dass die Schulen Montag öffnen, wenn sie am Freitag, Samstag und Sonntag unter 100 bleiben sollte.“ Die 7-Tage-Inzidenz sagt aus, wie viele Menschen in der Region in sieben Tagen neu erkrankt sind, und zwar nicht in absoluten Zahlen, sondern bezogen auf jeweils 100.000 Einwohner. „Wir sind noch nicht bei einem Wert unter 100 und wenn es dann soweit ist, werden wir die Lage bewerten und schauen, ob die Unterschreitung von Dauer ist.“
So ist festgelegt, dass der Schwellenwert von 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten sein muss, bevor der Schulbesuch für alle Altersstufen wieder zulässig ist – vorausgesetzt der Wert bleibt dauerhaft niedrig. Dann wird die Stadt den Schulbesuch wieder zulassen und über eine Allgemeinverfügung regeln. Gleiches gilt für das Ende der Notbetreuung in Kitas, Krippen und Horten.
Symbolfoto: Corona in der Schule.
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