Nach der Räumung eines von propalästinensischen Aktivisten besetzten Hörsaals an der Humboldt-Universität hat die Berliner Polizei insgesamt 100 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Laut Angaben der Ermittler wurden bei dem Einsatz am Mittwoch gegen 95 Personen freiheitsbeschränkende Maßnahmen verhängt.
Polizei geht gegen Besetzer vor
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, umfasst die Liste der laufenden Ermittlungsverfahren verschiedene Delikte. Nach Angaben der Ermittler geht es dabei unter anderem um den Verdacht des schweren Hausfriedensbruches, des besonders schweren Landfriedensbruches, der Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie des Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte. Die Polizei erklärte weiter, dass insgesamt gegen 95 Personen „freiheitsbeschränkende Maßnahmen“ durchgeführt werden mussten.
Hörsaalbesetzung an der Humboldt-Universität
Am Mittwochnachmittag war eine Gruppe propalästinensischer Aktivisten in einen Hörsaal der Humboldt-Universität eingedrungen. Die Aktivisten besetzten den Raum und verbarrikadierten anschließend die Türen. Daraufhin wurde die Polizei eingeschaltet, die die Besetzung beendete und die Beteiligten aus dem Gebäude brachte.
Weiteres Vorgehen der Ermittlungsbehörden
Die Ermittlungen der Polizei dauern weiterhin an. Die Beamten prüfen die einzelnen Vorwürfe und führen die entsprechenden Strafverfahren gegen die identifizierten Personen. Nach Angaben der Polizei wurde bei allen Ermittlungsverfahren darauf geachtet, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten.
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